RestaurierungSt. Peter und Paul, Eltville

Restaurierung der Kirche St. Peter und Paul, Eltville

Der im 14. Jahrhundert mit dem Hauptschiff fertiggestellte gotische Kirchtum stellt eines der schönsten Baudenkmäler des Rheingaus dar. Für die heutige gotische Kirche ist nur ein verbürgtes Baudatum überliefert, das Jahr 1353, in welchem ein Ablassbrief für die Erbauung ausgestellt wurde.

Die Architekturglieder wurden im rötlichen Neckartäler Sandstein ausgebildet, die übrigen Wandflächen zwischen den Natursteinelementen sind in Putz auf Bruchsteinmauerwerk erstellt.

Im Zuge unserer Restaurierungsarbeiten wurden etliche Neuteile und Vierungen aus unserem Neckartäler Sandstein eingebaut. Antragstellen wurden mit unserem Grasamit Restaurierungsmörtel ausgeführt, alle Fugen wurden mit Grasamit Fugmörtel geschlossen.

Einen Teil der Restaurierungsarbeiten nahm die Behandlung von Schalen und Rissen ein. Als Füllmaterial wurde spezielles Injektionsharz für die Denkmalpflege mit Einwegspritzen über Injektionsnadeln in die vorbereiteten Risse eingebracht. Die Oberfläche der Risse wurde mit speziellem Grasamit Restaurierungsmörtel geschlossen.

Die Antragstellen wurden teilweise dem Originalbestand entsprechend retuschiert. Die Putzflächen wurden teilweise ergänzt und neu gestrichen.

Naturstein

 - geschliffen

Naturstein:

Neckartäler Hartsandstein, rot

Oberfläche:

geschliffen,

Beschreibung:

Roter, fein- bis mittelsandiger Sandstein aus der Formation des Unteren Buntsandstein bei Eberbach/Baden und Hebstahl/Hessen.

Projektdaten

Standort:

Eltville

Architekt:

Dipl. Ing Hermann Alt, Oestrich Winkel

Bauherr:

  • Bischöfliches Ordinariat / Diözesanbauamt Bistum Limburg, Herr Gröschen
  • Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul Eltville

Projektzeitraum:

2002 - 2004

Leistungen

Leistungsumfang:

  • Werkstatt- und Montageplanung
  • Reinigung der Steinoberfläche
  • Verschließen von Rissen
  • Partielle Festigung der Steinoberflächen
  • Partielle Konservierung der Steinoberflächen
  • Ergänzung von Fehlstellen mit Restauriermörtel
  • Ergänzung großer Fehlstellen mit Vierungen
  • Herstellung und Einbau von Neuteilen
  • Erneuerung der Verfugung
  • Dokumentation der Restaurierungsmaßnahme