vorgespannte Natursteinbauteile
Naturgegeben hat unser Baustoff bereits hervorragende Eigenschaften, welche nicht nur technisch nachgewiesen sind, sondern auch durch historische Gebäude über Jahrhunderte belegt werden. Ein herausragendes Kriterium ist neben der Verwitterungsbeständigkeit insbesondere die Druckfestigkeit. Diese ist bei unseren Natursteinen bei einem Vielfachem der z.B. bei Beton vorherrschenden Werte.
Während der Baustoff Beton seine Biegezugfestigkeit durch das Einlegen von Bewährungs- und Armierungsstählen erlangt, erfolgt dies bei Naturstein durch den Einbau von Stahlgliedern. Üblicherweise werden in der Zugzone des Natursteinbauteils Bohrungen oder Aussparungen eingebracht, in welche Spannglieder (in der Regel aus Edelstahl) eingebaut werden. Diese werden dann nach statischer Bemessung mit einer definierten Kraft vorgespannt, so dass der Naturstein eine hervorragende Biegezugfestigkeit erlangt und in der Regel schlanker als Beton ausgeführt werden kann.
Die Anwendungsbeispiele sind vielfältig, so kann diese Technik sowohl bei einteiligen, wie auch bei zusammengesetzten Bauteilen angewendet werden. Die Vorspannung kann sowohl im Werk, wie auch erst auf der Baustelle aufgebracht werden.
Aktuelle Beispiele hierfür sind: