RestaurierungHelmholtzschule, Wuppertal

Restaurierung der Helmholtzschule, Wuppertal

Ein Hauptziel der Restaurierungsarbeiten bestand in der Rekonstruktion des nicht mehr vorhandenen Ziergiebels. Dieser lag lediglich als Basiszeichnung im Maßstab 1:10 vor, die plastische Ausarbeitung war aus dieser Zeichnung jedoch nur ableitbar. Nach mehreren Besprechungen konnte ein Modell des Ziergiebels im Maßstab 1:10 aus Ton gefertigt werden, welches dann in Gips abgeformt wurde.

Da es sich bei der Reproduktion des Ziergiebels um einen "Zwitter" zwischen Altgiebel mit starker ornamentaler Ausschmückung und Neugiebel mit reduzierten Ornamenten handelt, wurden verschiedene Ansichten und Meinungen zur Gestaltung und Detailausbildung lebhaft zwischen Bauherrn und Denkmalpflege diskutiert.

Die festgelegten Änderungen der Vor- und Rücksprünge, die neue Giebelform einer Ellipse und das auszuführende Medaillon, welches um den Löwen herumzieht, wurden in verschiedenen Zeichnungen mehrfach überarbeitet und zeichnerisch umgesetzt.

Für die Reproduktion wurde Udelfanger Sandstein verwendet. Die Verfugung erfolgte mit unserem Grasamit Fugenmörtel, Antragstellen wurden mit unserem Grasamit Restauriermörtel ausgeführt. Die Ergänzung von Reichsformatklinkern wurde mit Restauriermörtel ausgeführt.

Naturstein

Naturstein:

Udelfanger Sandstein

Oberfläche:

geschliffen,

Projektdaten

Standort:

Wuppertal

Architekt:

Planungsbüro Schmitz

Bauherr:

Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal

Projektzeitraum:

2008 - 2009

Leistungen

Leistungsumfang:

  • Werkstatt- und Montageplanung
  • Reinigung der Steinoberfläche
  • Verschließen von Rissen
  • Partielle Festigung der Steinoberflächen
  • Partielle Konservierung der Steinoberflächen
  • Ergänzung von Fehlstellen mit Restauriermörtel
  • Ergänzung großer Fehlstellen mit Vierungen
  • Herstellung und Einbau von Neuteilen
  • Sanierung der Klinkerfassade
  • Erneuerung der Verfugung
  • Dokumentation der Restaurierungsmaßnahme